Herr Sorrentino, Sie haben die RAS Service Group gegründet. Was hat Sie damals inspiriert, das Unternehmen ins Leben zu rufen?
Eigentlich habe ich schon immer gespürt, dass ein Unternehmer in mir steckt, aber der Schritt aus der Hotellerie fiel mir schwer. Mein ursprüngliches Ziel war es, ein eigenes Hotel zu führen. Doch so wirklich klar war mir nie, wohin die Reise gehen sollte.
Als ich dann auf das Thema Concierge-Service für Privatpersonen stieß, war ich sofort fasziniert. Daraus entwickelte sich schrittweise eine neue Idee: ein Concierge-Service für exklusive Wohn- und Büroimmobilien. Der Wunsch nach Selbstständigkeit war also immer da, aber die konkrete Geschäftsidee entstand eher zufällig.
Ein Freund, der in einem Wohngebäude am Potsdamer Platz mit Concierge-Service lebt, sagte eines Tages zu mir: “Eigentlich ein tolles Konzept – leider fehlt es noch an der nötigen Professionalität.” Das war der Auslöser. Ich entwickelte RAS weiter – vom klassischen Concierge für Privatkunden hin zu einem professionellen Service für hochwertige Immobilien.
In den ersten Jahren habe ich beides parallel betrieben – wir hatten rund 80 Privatkunden, die ich über fünf bis sechs Jahre weiter betreut habe. Doch irgendwann war klar: Ich möchte am Unternehmen arbeiten, nicht nur im Unternehmen. Um RAS weiterzuentwickeln, war der Fokus auf Immobilien der richtige Schritt. Und im Rückblick: meine beste Entscheidung.