Quartiere im demografischen Wandel
Herr von Braun, wie trifft eine Quartiersentwicklung den Nerv der Zeit, die gleich von mehreren Megatrends geprägt wird?
„Schon längst ist die strikte Trennung von Wohnen, Arbeiten und Einkaufen völlig überholt. So sind Quartiersentwicklungen, die verschiedene Nutzungen vereinen, gefragter denn je. Sie treffen den Nerv der Zeit und vor allem Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen. Das macht sie auch aus Investmentsicht zukunftsfähig. Denn Quartiere bedienen mehrere Megatrends gleichzeitig. Nicht nur durch die Corona-Pandemie und die zunehmende Digitalisierung sind innovative Konzepte des Wohnens und Arbeitens auf dem Vormarsch, die den Servicegedanken, die Versorgungssicherheit und Vernetzung einbeziehen. Sondern auch der demografische Wandel und die Veränderung der Bedürfnisse der Senioren prägen die gesamte Gesellschaft und machen alternative Formen des Wohnens im Alter und des Zusammenlebens dringend notwendig. Schließlich nutzen ‚ein Mehr an Service‘ und eine soziale Durchmischung nicht nur den Senioren, sondern werten auch das gesamte Quartier auf.“